Joachim von Burchard

Regisseur

Bald, in nicht allzu langer Zeit, werde ich wie ein Dreieck aussehen

ein surrealer Theaterabend mit zaghaften Wesen aus zeitlos-traumhaften Geschichten

Sie suchen nicht das Glück. Das können die Mittelmäßigen machen. Nein, diese hyper-empathischen, hadernden, diese surrealen Figuren aus der Kurzgeschichten von Yukiko Motoya wollen und suchen etwas anderes. Vielleicht ist es ihre eigene Wahrheit. Vielleicht aber auch nur ein kleines Erfolgserlebnis. Oder schlicht eine Alternative. Ihre Blicke auf die Welt sind so irritierend wie inspirierend. Mal spiegelt sich in ihnen ein muskulöser Boxer. Mal zeigt sich in der Pupille einer wartenden Figur nichts anderes als eine zugezogenen Umkleidekabine. Jemandem aus Stroh krabbelt etwas aus dem Mund... Dann ist da dieser fragwürdige Entschluss, den eine fasst. Die hinterfragbare Geduld, die jemand aufbringt. Das Verhalten, mit dem niemand gerechnet hat. Am Rande von dem, was wir kennen. Inmitten der Gewöhnung. Unterhalb des Gewohnten.


„Der Abend beginnt im Foyer vor einer Umkleidekabine und führt durch sie in den Zuschauerraum und endet auf der Bühne... Die Geschichten beginnen mit alltäglichen Szenen, die beiläufig ins Absurde driften….Das harmoniert tonal alles wunderbar miteinander und schafft einen vergnüglichen surrealen Theaterabend.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 10.10.2022
  • Inszenierung: Team
  • Dramaturgie: Nicola Bongard
  • Projektleitung und Bühne: Joachim von Burchard
  • Spiel: Imme Beccard, Joachim von Burchard, Elisabeth Frank
  • Musik: Paul Oster, Friedrich Gattermann und Gustav Mahler
  • Ausstattungsasstistenz: Ida Beccard
  • Theater M21 2022
Ausgesetzt - Ein Stück Natur
Szenenfoto ©Julia Moras
Ausgesetzt - Ein Stück Natur
Szenenfoto ©Julia Moras
Ausgesetzt - Ein Stück Natur
Szenenfoto ©Julia Moras
Ausgesetzt - Ein Stück Natur
Szenenfoto ©Julia Moras