Joachim von Burchard

Regisseur

Just in Case

Uraufführung nach dem Roman von Meg Rosoff

Was wäre wenn wir nur ein Wimpernschlag von der Katastrophe entfernt wären? Als David Case seinen kleinen Bruder im letzten Augenblick vor dem Sturz aus dem Fenster retten kann, gerät sein Leben aus den Fugen. Das Schicksal hat ein Auge auf ihn geworfen, das spürt er genau. Wie aber kann man dem eigenen Schicksal entkommen? David geht in Deckung: er ändert seinen Namen in Justin - Justin Case. Er trägt seltsame Klamotten, die das noch seltsamere Mädchen Agnes für ihn aussucht. Und Justin beginnt zu laufen, in der Hoffnung, schneller als all die tödlichen Gefahren, die überall auf ihn lauern.

Die Pubertät kann zur harten Zeit werden. Schon kleine Anlässe werfen Heranwachsende aus der Bahn... Das der Abend unterhaltsam geraten ist, liegt an Akteuren wie Imme Beccard, die sehr wandlungsfähig neben dem Schicksal noch einige andere Figuren spielt. Dominik Bliefert rast aufopferungsvoll als David durch sein Chaosleben, das Jeannine Simon schön variabel ausgestattet hat.

Göttinger Tageblatt April 2009
  • Inszenierung: Joachim von Burchard
  • Ausstattung: Jeannine Simon
  • Dramaturgie: Nicola Bongard
  • Mit: Imme Beccard, Anna K Philippi, Dominik Bliefert, Gerd Zink
  • Deutsches Theater Göttingen 2009
Just in Case
Szenenfoto