Joachim von Burchard

Regisseur

Ich dachte, ich wär ein Panther

Nach dem Buch von Paola Matsrocola

Koproduktion mit KontraProduktion.plus

Ein Niemand, der ein Jemand ist. „Es muss einem jemand sagen, wer man ist!“ Da ist sie sich ganz sicher. In einem Pantoffel wurde sie geboren. Dann ist sie wahrscheinlich auch ein Pantoffel. Sie ist gelb und hat Federn. Doch wer oder was sie genau ist – wer kann das schon sagen?
Das gleichermaßen scheue wie wissbegierige Wesen begibt sich im Theaterhaus auf eine Reise. Es ist die wahrscheinlich schwierigste und aufregendste Odyssee, die es gibt: die Suche nach der eigenen Identität.
Erst nach und nach häufen sich die Indizien, mit was für einem Wesen wir es hier zu tun haben. Ein kluger Kniff.
Mit einfachen weißen Kartons, ein paar Requisiten und etwas Kreide auf dem Boden entstehen kleine Welten. In sie taucht die Ente nach und nach ein. …
So werden ganz nebenbei die scheinbar klarsten Gewissheiten zum Abenteuer: Vielleicht sind die Etiketten, mit denen wir uns alle versehen, wichtiger für die Anderen als für uns selbst?
Klug, lebhaft und entspannt ist diese Inszenierung, die ihre Botschaft ohne pädagogischen Zeigefinger überbringt. Changierend zwischen bunter Fantasiewelt und leiser Gesellschaftssatire ist die Reise eines „Niemands, der gleichzeitig ein Jemand ist“ kluges Kindertheater geworden.

Hildesheimer Allgemeine, vom 11.09.2012
  • Von und mit:
    Joachim von Burchard, Andrea Fester, Maria Gebhard, Saskia Geißler, Gesche Gloystein, Maria Herles, Anika Kind Elisabeth Tonk
  • Theater MATZ 2012
Ich dachte, ich wär ein Panther
Szenenfoto
Ich dachte, ich wär ein Panther
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