Meggie lebt mit ihrem Vater Mo, einem "Bücherarzt", in einem alten Haus. Da steht eines Nachts ein merkwürdiger Mann vor der Tür. Er warnt Mo vor jemandem namens Capricorn. Capricorn selbst -- und nicht nur er -- ist aus dem Buch Tintenherz in unsere Welt gekommen, "herausgelesen" von Mo. Ein Albtraum wird lebendig, ein Buch erwacht zum Leben. Und Meggie wird zum Angelpunkt eines dunklen Kampfes zwischen Realität und allzu realer Fiktion.
Regisseur Joachim von Burchard, der in den vergangenen Jahren „Der Räuber Hotzenplotz“, „Die kleine Hexe“ und „Der Zauberer von Oz“ inszenierte, bleibt seiner Linie treu. Er gibt der Geschichte Zeit, sich zu entwickeln. Er inszeniert sie sehr ruhig, aber vor allem konzentriert und außerordentlich präzise mit viel Verständnis für Spannungsbögen und Tempo. Und er entwickelt gemeinsam mit den Schauspielern sehr genau die Charaktere dieses Krimis wie aus einem Guss. Das Publikum applaudierte am Ende begeistert und ausdauernd für eine sehr gelungene Premieren- vorstellung